Was ist meine Verantwortung?

Der Satz mag erstmal nach Schwere klingen. So ist es nicht gemeint. Im Gegenteil. Er lädt ein, zu sortieren, wer was macht.

In einer Familie. In einer Klasse. Einem Team. Einer Gesellschaft.

Dann kann jede und jeder loslaufen und seinen Teil erledigen.

Erstmal eng machen, um dann die Weite zu haben, den eigenen Part zu gestalten. Eigenverantwortung.

Ein Thema, das sich durch alle Studien zur sogenannten Gen Z zieht: Sie wünschen sich mehr noch als die Generationen davor Eigeninitiative, Eigenverantwortung, Eigenleistung.

Eigen ist nicht gleich Ego.

Das Zusammenspiel im Team gehört dazu – und auch das kommt in den Umfragen immer wieder – vor wie ein Refrain.

Ich bin ja ein ganzes Stück weg, von den Ztlern. Ich bin ja ein ganzes Stück weg, von den Ztlern, dem Alter nach. Nicht vom Alphabet – eine Xlerin.

Und eigentlich kein Fan von diesen Schubladenschränken, auf denen jede mit einem Buchstaben beschriftet ist.

Also früher, beim Einordnen unserer Akten schon.

Einsortieren und Menschen habe ich nicht so gerne.

Denn meistens klemmen die Schubladen.

Ich halte es da lieber mit den Grundsätzen aus meiner Coaching-Ausbildung und meiner yogischen Grundhaltung: Weißes Blatt machen, offen auf jeden Menschen zugehen, der mir begegnet. Ob Mandant, Mitarbeiterin, Finanzbeamter, Freundinnen und Partner.
Einer meiner wichtigsten Leitlinien in der Führung.

Und wenn ich mir mein Team hier und heute so anschaue, dann freue ich mich jeden Tag darüber, dass unsere Mischung aus jung und alt, Mann und Frau, Ost und West, Steuerprofis und Seiteneinsteigern so gut harmoniert.

Wir sind alle ein bisschen „eigen“, alle ein bisschen XYZ und alle zusammen erst Steupro.

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