Alles digital oder was?
Wir sind eine komplett digitale Steuerkanzlei. Das lese ich immer wieder in Stellenanzeigen, in Posts auf LinkedIn oder Instagram, höre es in Präsentationen.
Aber was heißt das eigentlich?
Wir haben sehr früh damit angefangen, eine gut funktionierende Struktur aufzubauen. Unsere Abläufe mit DATEV Unternehmen online zu vereinfachen. Es stehen so gut wie keine Ordner mehr in der Kanzlei. Wir erfassen Belege digital, auch unsere Mandanten scannen meist selbst, das System “Schuhkarton” ist nur noch Erinnerung.
Die Vorteile?
Effizienter, flexibler, günstiger, aktueller sind die Stichworte, die einem gleich in den Sinn kommen. Ein wichtiges fehlt: mehr Augenhöhe.
Gemeinsame Plattformen wie DATEV aber auch Lösungen wie Microsoft 365 schaffen mehr Augenhöhe. In der Beziehung zu Mandanten wie innerhalb des Teams.
Denn Dokumente werden in der Cloud gespeichert, sodass sie jederzeit und von überall zugänglich sind.
Egal, ob meine Mitarbeiter im Home Office arbeiten oder hier in der Pariser Straße: Wir haben alle den gleichen Stand, müssen nicht umständlich nachfragen, wenn wir nicht vor Ort sind. Mandanten können sich immer ihre Auswertungen und Reportings anschauen, alles sehr nachvollziehbar.
Alles digital? Für mich gibt es ein paar unverzichtbare analoge Tools. Etwa die drei “Ks”, die für unsere interne Kommunikation stehen:
Die Kaffeemaschine, der selbst geerntete Kräutertee, der große Küchentisch.
Den direkten Austausch halte ich für unverzichtbar.
Wir kommen auf neue Ideen, stärken unsere Verbindung und der Teamgeist gleicht oft den Stress aus, den unser Termingeschäft mit sich bringt. Genau wie eine Runde Dart spielen, die Auszeit auf der Yogamatte oder auch mal die kleine Comedy Einlage.